Neuer Podcast „Unerhört nah“ mit Angehörigen psychisch erkrankter Menschen
„Unerhört nah“ heißt der Podcast, den der Bundesverband der Angehörigen psychisch erkrankter Menschen (BApK) im Februar gestartet hat. In den einzelnen Folgen sollen Angehörige von Menschen mit psychischen Erkrankungen mit ihren Lebensgeschichten und Gedanken zu Wort kommen.
Mehr als jeder vierte Erwachsene in Deutschland wird im Laufe eines Jahres psychisch krank: So lautet eine Information der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde. Nicht nur die Betroffenen, sondern auch ihre Angehörigen leiden mitunter massiv unter der Erkrankung und erfahren dadurch oftmals starke Einschränkungen im sozialen wie im beruflichen Leben.
Der von Julia Paar und Nele Riepenhusen moderierte Podcast „Unerhört nah“ will dazu beitragen, dass Angehörige mit ihren Bedürfnissen und Belastungen nicht untergehen, sondern gesehen bzw. gehört werden. Die Zuhörerinnen und Zuhörer sollen sich in den Geschichten anderer Angehöriger wiederfinden und im besten Fall aus deren Erfahrungen etwas für ihren eigenen Umgang mit der psychischen Erkrankung eines nahestehenden Menschen lernen können.
Die Moderatorinnen sind beide in der Jungen Selbsthilfe des BApK tätig und selbst Angehörige. Für die verschiedenen Podcast-Folgen laden sie Gäste ein, mit denen sie u. a. über Ängste und Hoffnung und über die schwierige Balance zwischen verständnisvollem Kümmern und nötigem Grenzensetzen sprechen.
Es ist geplant, an jedem dritten Freitag im Monat eine neue Episode zu veröffentlichen. Vorschläge für Interviewpartnerinnen und -partner können per E-Mail an redaktion@unerhoert-nah.de eingereicht werden.
Weitere Informationen
Den Podcast gibt es überall, wo es Podcasts gibt: Unerhört nah.
(Quellen: Bundesverband der Angehörigen psychisch erkrankter Menschen, Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde)