Informationsangebot reha-passt.de für Versicherte und Gesundheitsfachkräfte
Mit der Website reha-passt.de gibt es seit Oktober 2024 ein neues Informationsangebot zum Thema medizinische Rehabilitation, das in einem von der Deutschen Rentenversicherung Bund geförderten Forschungsprojekt am Universitätsklinikum Würzburg entstanden ist.
Das Portal will den Zugang zur medizinischen Rehabilitation erleichtern und Versicherten eine aktive Mitgestaltung ihrer Reha ermöglichen. Im Fokus stehen psychische Belastungen. Diese sind laut einer Pressemitteilung des Universitätsklinikums Würzburg zunehmend Anlass für Rehabilitationsanträge.
Patientinnen und Patienten finden auf der neuen Website leicht verständliche Informationen beispielsweise zu den verschiedenen Formen und Inhalten einer Reha, zur Antragsstellung und zur Auswahl einer möglichst passenden Klinik. Dafür werden u. a. ein Selbsttest und kurze Erklärvideos angeboten. Ein Schwerpunkt liegt auf Reha-Konzepten für verschiedene Zielgruppen: die medizinisch-beruflich orientierte Reha (MBOR) für Menschen mit besonderen beruflichen Problemlagen und die verhaltensmedizinisch orientierte Reha (VOR) für Personen, bei denen eine somatische Erkrankung mit psychischen Belastungen einhergeht.
Für niedergelassene Ärztinnen und Ärzten wie auch Psychotherapeutinnen und -therapeuten hält reha-passt.de kompakte Fachinformationen bereit, die ihnen einen Überblick über wesentliche Merkmale verschiedener Reha-Konzepte geben und sie so bei der Beratung von Patientinnen und Patienten unterstützen. Fachkräfte in Reha-Einrichtungen finden auf der Website ebenfalls hilfreiche Fachinformationen.
Ein wesentlicher Bestandteil des Forschungsprojekts ist auch die Evaluation der neuen Website. Es soll überprüft werden, wie sie von den verschiedenen Nutzergruppen angenommen wird, wie praktikabel und nützlich sie ist, und ob die Gesundheitskompetenz der Versicherten durch das Informationsangebot verbessert werden kann. Dazu werden alle Besucherinnen und Besucher der Website eingeladen, diese mit Hilfe eines Online-Fragebogens zu bewerten.
(Quelle: Universitätsklinikum Würzburg)