Gewaltprävention als Möglichkeit zur Weiterentwicklung zu mehr Autonomie und Augenhöhe

Ein Mehr an Wertschöpfung durch Prävention und Selbstbestimmung!

16.-17.07.2024
Kassel

Das Thema Weiterentwicklung der eigenen Arbeit und die eigenen Angebote ist aktuell in aller Munde. Wie können Werkstätten sich und ihr Angebot so weiterentwickeln, dass es in die Forderungen von Politik und Gesellschaft nach mehr Einbeziehung, mehr Mitbestimmung und mehr Selbstbestimmung passt?

Was wenige auf dem Schirm haben: Gewaltprävention ist ein Baustein, der einen großen Anteil dazu beitragen kann. Ein lebendiges, inklusiv entwickeltes und gelebtes Präventionskonzept dient nicht nur der Reduzierung und Verhinderung von Gewalt. Präventionsarbeit schafft vor allem ein soziales Klima der gegenseitigen Achtung, Wertschätzung und Unterstützung. Ein solches Klima wiederum stärkt das Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl und macht es so überhaupt erst möglich, dass Augenhöhe in Organisationen entstehen kann, die traditionell hierarchisch organisiert sind wie WfbM. Präventionsarbeit – ohnehin gesetzlich vorgeschrieben – bietet hier Chancen für einen neuen Umgang im gegenseitigen Miteinander, den man sinnvoll auch in diesem Sinne nutzen sollte.

Die zweitägige Veranstaltung bietet neben einer Einführung in Grundlagen und konkrete Vorgehensweisen im Umgang mit gewaltvollen und daher herausfordernden Verhaltensweisen einen neuen Blick auf das Thema "Selbstbestimmung". Anhand praktischer Ansätze wird eine professionelle Grundhaltung verdeutlicht, die neue Möglichkeiten im professionellen Miteinander von "Betreuer" und "Betreutem" – selbst in (unvermeidbaren) Erregungszuständen – eröffnet. Dabei geht es um "annehmbare" Beziehungsangebote in schwierigen/herausfordernden Situationen, die verdeutlichen, wie ein "personenzentrierter Ansatz" konkret aussehen kann. Möglichkeiten zur bzw. Schritte in Richtung auf Selbstbestimmung spielen dabei eine wichtige Rolle und eröffnen Chancen für den Umgang miteinander in einer WfbM.

Diese Fortbildung verdeutlicht, dass Gewaltprävention mehr ist als das Verhindern von Übergriffen, weil sie wesentliche Faktoren für ein gelingendes Miteinander voranbringen kann.

53° NORD Agentur und Verlag (53° NORD)

53° NORD Agentur und Verlag

Ein Geschäftsbereich der GDW Mitte eG
Frankfurter Straße 227b
34134 Kassel

Veranstaltungen:  Katrin Euler & Martin Lenkewitz

Telefon: +49 (0) 5 61 | 47 59 66 - 53
Telefax: +49 (0) 5 61 | 47 59 66 - 75
E-Mail:   veranstaltung(et)53grad-nord.com

Hinweise zum Veranstaltungskalender:

Arno Glum
Mitarbeiter Online-Redaktion, Öffentlichkeitsarbeit
a.glum@dvfr.de