„Präventionsguide Psyche“ informiert zu Umgang mit psychischer Gesundheit in Betrieben
Was können Verantwortliche in Unternehmen tun, um die psychische Gesundheit der Beschäftigten zu stärken oder um Mitarbeitende bei ihrer Rückkehr aus einer längeren Arbeitsunfähigkeit in den Arbeitsalltag zu unterstützen? Das Onlineportal „Präventionsguide Psyche“ bietet hierzu einen Überblick über die vielen und meist kostenfreien Angebote der verschiedenen Sozialversicherungsträger.
Zielgruppe des Portals sind vor allem Beraterinnen und Lotsen für Betriebe, beispielsweise Beraterinnen im Arbeitgeber-Service der Bundesagentur für Arbeit und des Integrationsfachdienstes oder Berater des Firmenservices der Deutschen Rentenversicherung. Sie finden im Präventionsguide Psyche Informationen zu den Themen „Betrieblicher Arbeitsschutz“, „Psychisch fit bleiben“, „Rehabilitation“, „Betriebliche Wiedereingliederung“ und „Integration in den Arbeitsmarkt“. Neben allgemeinen Informationen, Verweisen auf Veröffentlichungen oder Fachsuchportalen zum jeweiligen Thema werden in den fünf Rubriken beispielsweise auch geeignete Anlaufstellen zur Beratung und Handlungsleitfäden zur Unterstützung aufgeführt. Tipps für thematisch passende Seminare oder Workshops sind unter dem Stichwort „Kursangebote“ zu finden.
Besonders hilfreich sei der Präventionsguide Psyche, wenn Beraterinnen und Lotsen in ihrer Tätigkeit auf erhöhte Arbeitsunfähigkeitszahlen stoßen, Unternehmerinnen und Unternehmer einen hohen psychischen Druck wahrnehmen oder eine Person mit Schwerbehinderung aufgrund einer psychischen Erkrankung eingestellt werden soll, heißt es auf der Startseite des Portals. Fallbeispiele zeigen, wie der Ratgeber in der Praxis eingesetzt werden kann.
Der Präventionsguide Psyche ist als Teil des Projekts „Psychische Gesundheit – Arbeit – Prävention (PsyGAP)“ entstanden. Dieses wird durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales gefördert und verfolgt nach eigenen Angaben das Ziel, die psychische Gesundheit bei der Arbeit über eine menschengerechte Gestaltung zu stärken.
Weitere Informationen
(Quelle: Gesellschaft für Systemforschung und Konzeptentwicklung mbH)