25.09.2012

Schnittstelle Rehabilitation und Arbeitswelt – Fortbildung am 20. September 2012 Kassel

Die Deutsche Vereinigung für Soziale Arbeit im Gesundheitswesen e.V. (DVSG) veranstaltete am 20. September 2012 in Kassel in Kooperation mit dem Diskussionsforum Rehabilitations- und Teilhaberecht der DVfR sowie dem Bundesverband ambulanter medizinischer Rehabilitationszentren e.V. (BamR), die Fortbildung „Schnittstelle Rehabilitation und Arbeitswelt“. Themenschwerpunkte waren das Betriebliche Eingliederungsmanagement (BEM) und die stufenweise Wiedereingliederung.

Im Rahmen der beruflich orientierten medizinischen Rehabilitation (MBOR) standen die Erwerbstätigkeit und die Möglichkeit der Unterstützung einer beruflichen Wiedereingliederung und Teilhabe am Arbeitsleben im Fokus.

Die Empfehlungen und Anzahl durchgeführter Stufenweiser Wiedereingliederungen nach medizinischer Rehabilitation nehmen in den letzten Jahren in großem Umfang stetig zu. Das Wissen um die rechtliche Verortung der Stufenweisen Wiedereingliederung, ein systematischer Überblick zur aktuellen Rechtsprechung sowie die Auswirkungen der Neuregelung seit dem 1.9.2011 waren zentrale Themen.

Es besteht einerseits Bedarf und Interesse an der Umsetzung des Betrieblichen Eingliederungsmanagements (BEM), andererseits wirft die Umsetzung des BEM in den Betrieben und Institutionen noch immer vielfältige Probleme auf. Anhand von Beispielen aus der Rechtsprechung wird deutlich, dass die Umsetzung des § 84 SGB IX bislang unzureichend ist.

Die gemeinsamen Servicestellen und Integrationsämter sind ebenfalls mit der Thematik BEM beschäftigt und hielten eigenständige Beratungs- und Unterstützungsangebote bereit.

Durch das BEM entwickelt sich in Deutschland eine neue Dienstleistung im Gesundheitsmanagement. Soziale Arbeit in der medizinischen Rehabilitation kann hier ihre Expertise einbringen. Sie bereitet den Rehabilitanden auf das BEM vor und kann im Rahmen der Reha-Nachsorge eine Wiedereingliederung optimal begleiten: „Rehabilitation aus einer Hand“.

Das Programm finden Sie hier zum Download:

Programm