16.12.2016

Deutsche Vereinigung für Rehabilitation wählt neuen Vorstand

Mit der Neuwahl des Hauptvorstands und des geschäftsführenden Vorstands wurde am 9. Dezember 2016 die turnusmäßige Vorstandswahl der Deutschen Vereinigung für Rehabilitation (DVfR) abgeschlossen. Als Vorsitzender der DVfR wurde Dr. Matthias Schmidt-Ohlemann bestätigt.

Die Mitgliederversammlung der DVfR hat am 14. Oktober 2016 den Hauptvorstand (HV) für die nächste vierjährige Amtsperiode gewählt. Das 32-köpfige Gremium ist das zentrale Beschluss­organ der DVfR. Zählt man die gewählten zwei Stellvertreter jedes HV-Mitglieds hinzu, gehören insgesamt 96 Personen aus allen fünf Mitgliedergruppen der DVfR dem Hauptvorstand an. Dieser wählte vor wenigen Tagen aus seinem Kreis den geschäftsführenden Vorstand (GV), womit die Vorstandswahl der DVfR ihren vorläufigen Abschluss fand.

Der geschäftsführende Vorstand besteht aus sieben Personen. In ihren Ämtern bestätigt wurden Dr. Matthias Schmidt-Ohlemann (Kreuznacher Diakonie) als Vorsitzender der DVfR, Marion Rink (BAG Selbsthilfe) als zweite stellvertretende Vorsitzende, Edelinde Eusterholz (Verband der Ersatzkassen) als Schriftführerin, Dr. Rolf Buschmann-Steinhage (Deutsche Rentenversi­cherung Bund) als Schatzmeister und Walter Krug (BBW Abensberg / BAG Berufsbildungswerke) als stellvertretender Schatzmeister.

Dem geschäftsführenden Vorstand gehören neu an: Arnd Longrée (Deutscher Verband der Ergotherapeuten), der zum ersten Stellvertreter des Vorsitzenden gewählt wurde, und Prof. Dr. Bernhard Greitemann (Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und orthopädische Chirurgie / Vereinigung Technische Orthopädie), der das Amt des stellvertretenden Schriftführers übernimmt.

Aus dem GV ausgeschieden sind Raimund Klier (Deutscher Verband der Ergotherapeuten e. V.) und Prof. Dr. Hans-Peter Kaps (Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und orthopädische Chirurgie).

Rückblickend auf die vergangene Wahlperiode dankte Dr. Schmidt-Ohlemann allen ausgeschie­denen Vorstandsmitgliedern für ihre engagierte Vorstandsarbeit. Bei seiner Begrüßung der neu­gewählten Vorstandsmitglieder verwies der Vorsitzende darauf, dass der Hauptvorstand ein breites Spektrum von Akteuren im Bereich der Rehabilitation und Teilhabe repräsentiere und auch im Hinblick auf Kontinuität und Erneuerung personell gut aufgestellt sei. „Über 40 Prozent der Gewählten sind erstmals in unserem Gremium vertreten. In einer Zeit, in der fast überall von Personal- und Ressourcenknappheit die Rede ist, ist es bemerkenswert, dass sich wieder viele Experten für die Vorstandsarbeit in der DVfR bereitgefunden haben. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit Ihnen."

In seiner konstituierenden Sitzung verständigte sich der Hauptvorstand auf zentrale Schwer­punkte für die kommende Wahlperiode: die kritische Begleitung der Umsetzung und Wirkungen der Gesetzesnovelle des SGB IX einschließlich des Bundesteilhabegesetzes sowie die stärkere Teilhabeorientierung und Partizipation bei der Ausgestaltung von Leistungsangeboten und in der Forschung. Darauf gerichtete konkrete Vorhaben der Fachausschüsse, Veranstaltungen und Projektarbeit werden demnächst in einem Arbeitsplan festgelegt.