Inklusive sexuelle Bildung für Jugendliche – alles auf Achterbahn?
26.03.2025
Online
Im Jugendalter stehen viele Umbrüche an: Körper- und Identitätsentwicklung, Pubertät und Loslösung von den Eltern sind typische Entwicklungsschritte, die Jugendliche durchleben. Für Jugendliche mit Behinderung kommen weitere Herausforderungen hinzu: Der Kontakt mit Gleichaltrigen ist oft nur in der Schule möglich, Unterstützungsbedarfe erschweren Schritte in die Selbstständigkeit, Informationen zum Thema Liebe und Sexualität sind oft nicht in Leichter Sprache zugänglich. Auch für viele Fachkräfte, die Jugendliche mit Behinderung begleiten, ist der Umgang mit Körperlichkeit und Sexualität eine besondere Herausforderung. Körperentwicklung, Lust- und Schamgefühle, Identitätsentwicklung und der Umgang mit Grenzen sind einerseits sehr präsent, aber auch tabuisiert, z. B. im kollegialen Austausch oder in der Elternarbeit.
- Wie kann das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung in der direkten pädagogischen Arbeit gestärkt werden?
- Wie können Themen in einfacher Sprache, offen und grenzwahrend, angesprochen werden?
- Wie kann Selbstbestimmung und Umgang mit Grenzen thematisiert werden und so ein Beitrag zur Prävention sexualisierter Gewalt geleistet werden?
- Welche Materialien eignen sich für die Arbeit?
- Welche konzeptionelle Einbettung wird für die Arbeit benötigt?
In dieser Fortbildung werden Grundlagen der inklusiven sexualpädagogischen Arbeit mit Jugendlichen bearbeitet.
Anmeldung: Bitte melden Sie sich bis zum 1.3.2025 über das Anmeldetool des bvkm an.
Bundesverband für körper- und mehrfachbehinderte Menschen e. V. (bvkm)
E-Mail: anne.willeke@bvkm.de
Hinweise zum Veranstaltungskalender:
Arno Glum
Mitarbeiter Online-Redaktion, Öffentlichkeitsarbeit
a.glum@dvfr.de
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