„Einsamkeit und ihre Schatten: Psychosoziale Aspekte und Lösungsansätze“

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27.02.2026
Kassel

Einsamkeit und soziale Isolation beeinflusst das Wohlbefinden auf unterschiedliche Weise. Der Zusammenhang zwischen Einsamkeit und Gesundheit wird erst seit wenigen Jahren genauer diskutiert und erforscht (vgl. Kuhn et al. 2024; vgl. Zeitschrift Menschen Nr. 3/2023). Einsamkeit führt zu unterschiedlichen Folgen: vom einfachen Genervtsein und Selbstmitleid, bis hin zu manifesten Problemen wie Depression, Angst und Suizidalität. Besonders Menschen mit Lernschwierigkeiten sagen oft, dass sie sich einsam fühlen.

Einsamkeit beeinträchtigt das Gefühl der Zugehörigkeit und Verbundenheit. Menschen, die unter Einsamkeit leiden, empfinden oft eine Kluft zwischen sich und ihrer Umwelt. Das kann zu einem verminderten Selbstwertgefühl und einem Gefühl der Hilflosigkeit führen. Diese negativen Emotionen verstärken die soziale Isolation, da Betroffene sich zurückziehen und Kontakte meiden. Um den Schatten der Einsamkeit zu begegnen, sind gezielte Lösungsansätze erforderlich.

Ziel der Tagung

Die Tagung beleuchtet das Thema Einsamkeit bei Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung und mögliche Lösungsansätze. Für einen fachlichen Austausch von Wissenschaft und Praxis finden Impulsvorträge und eine Poster-Begehung statt. Die Veranstaltenden suchen neue wissenschaftliche Erkenntnisse sowie Beispiele guter Praxis, Modelle und Konzepte gegen Einsamkeit.

Themenbereiche

Die Veranstaltenden freuen sich über Beiträge, die sich mit nachfolgenden Themenbereichen befassen. Die gelisteten Bereiche zählen nicht alle mögliche Aspekte auf. Ergänzende Themen sind darüber hinaus willkommen.

  1. Einsamkeit in verschiedenen Lebensphasen
    • Einsamkeit bei Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen und älteren Menschen.
    • Spezifische Herausforderungen und Lösungsansätze in verschiedenen Lebensphasen.
    • Einsamkeit und die sozio-emotionale Entwicklung.
  2. Psychosoziale Auswirkungen von Einsamkeit
    • Wie beeinflusst Einsamkeit die psychische Gesundheit von Menschen mit intellektuellen Beeinträchtigungen.
    • Zusammenhänge zwischen Einsamkeit, Depression und Angststörungen.
    • Einsamkeit, Suizidalität und Suizidprävention.
  3. Technologie und Einsamkeit:
    • Der Einfluss von digitalen Medien und sozialen Netzwerken auf Einsamkeit und soziale Isolation.
    • Möglichkeiten und Herausforderungen der Nutzung von Technologie zur Förderung sozialer Kontakte.
  4. Politische und gesellschaftliche Rahmenbedingungen
    • Wie können politische Maßnahmen und gesellschaftliche Initiativen zur Bekämpfung von Einsamkeit beitragen?
    • Rolle der Gemeinschaft und der sozialen Infrastruktur.

Einreichung von Beiträgen

Wenn Sie einen Vortrag (25 Minuten) gestalten möchten, freut sich die dgsgb über ein Abstract mit max. 500 Wörtern. Wenn Sie ein Poster präsentieren (5-Minuten-Redebeitrag) möchten, dann bittet die dgsgb um ein Abstract von max. 300 Wörtern. Folgende Informationen stellen Sie bitte in jedem Fall zur Verfügung:

  • Titel des Beitrags
  • Name(n) der Autorinnen und Autoren und deren Institution(en)
  • Kurze Beschreibung des Inhalts

Einreichfrist: Bitte senden Sie Ihre Beiträge bis zum 15. Juli 2025 an folgende E-Mail: geschaeftsstelle@dgsgb.de

Deutsche Gesellschaft für Seelische Gesundheit bei Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung (DGSGB)

Veronika Hermes
E-Mail: hermes@dgsgb.de

Reinhard Burtscher
E-Mail: burtscher@dgsgb.de

Hinweise zum Veranstaltungskalender:

Arno Glum
Mitarbeiter Online-Redaktion, Öffentlichkeitsarbeit
a.glum@dvfr.de

Bei Fragen zu einer Veranstaltung nutzen Sie bitte die jeweiligen Kontaktangaben.