Das Personzentrierte Arbeiten. Ernstnehmen – Zutrauen – Verstehen

10.-11.10.2023
Kassel

In den letzten Jahrzehnten hat sich in der Behindertenhilfe viel getan. Viele Konzepte für neue Umgangsweisen mit Menschen mit Behinderung sind entwickelt worden. Aber nur wenige befassen sich damit, wie die Beziehung zwischen professionellen Helfer*innen und Klient*innen ganz praktisch gestaltet werden kann. Wir alle sind für Personzentrierung und Selbstbestimmung, in unseren Leitbildern und Konzepten steht stets „der Mensch im Mittelpunkt“.

Ein Konzept, was nicht an Einrichtungsstrukturen anknüpft und in Leitbildern endet, sondern bei der alltäglichen Begegnung ansetzt, ist der Personzentrierte Ansatz. Er wurde auf der Grundlage der humanistischen Psychologie und der klientenzentrierten Psychotherapie nach Carl Rogers von der Schweizer Psychologin Marlis Pörtner für die Arbeit mit Menschen mit Behinderungen entwickelt. Das Personzentrierte Konzept ist kein Rezeptkalender, keine Trickkiste und kein Programm, was die Mitarbeitenden „unentwegt vor Augen haben und bei jedem Schritt überlegen, ob er konzeptkonform sei oder nicht.“ Es beschreibt vielmehr eine Grundeinstellung mit ganz praktischen Handlungsrichtlinien zur alltäglichen Umsetzung einer humanen und humanistischen Praxis.

In der Fortbildung werden die Grundsätze des Personzentrierten Konzeptes vorgestellt und besprochen. Ergänzt werden sie durch Überlegungen, wie arbeitsweltbezogene personzentrierte Teilhabe in der Einrichtung und im Sozialraum gestaltet werden kann. In kleinen Arbeitsgruppen wird die Umsetzung, wie sie bereits jetzt geschieht und weiter geschehen kann, erarbeitet. Am Ende sollen konkrete Vorschläge für die Praxis stehen.

53° NORD Agentur und Verlag (53° NORD)

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