APK-Fachtagung „Demokratie und seelische Gesundheit“

04.-05.11.2025
Berlin

Ausgangspunkt ist die Herausforderung, wie demokratische Prinzipien im Kontext seelischer Gesundheit gestärkt und konkret gelebt werden können. Teilhabe, Selbstbestimmung und Partizipation sind dabei zentrale Werte, die auch das gesellschaftliche Miteinander insgesamt bereichern. Umgekehrt sind Menschen mit schwereren psychischen Erkrankungen in den aktuellen Krisenzeiten besonders von Ausgrenzung bedroht.

Ein Fokus der Tagung am 3. und 4. November 2025 wird auf den verschiedenen Problemlagen wie Armut, Obdachlosigkeit, Arbeits- und Beschäftigungslosigkeit, Barrieren zur Sozialen Teilhabe, Zugang zu Bildung und Fluchtfolgen in ihrer Wechselwirkung zu Gesundheit und den Handlungs- und Reformbedarfen liegen. Zugleich wird es um die Fragestellung gehen, wie Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen umfassende Mitspracherechte und Gestaltungsräume erhalten können – sei es in der Versorgung, im Arbeitsleben oder im sozialen und politischen Raum.

Ergebnisse der Psychiatriedialoge, in Bezug auf integrierte, koordinierte Hilfen wie aus einer Hand, deren Sicherstellung in den Lebenswelten sowie zur Partizipation und Selbstbestimmung, werden einfließen und Reformperspektiven für die Legislatur aufgezeigt.

Am 5. November 2025 wird sich der in Kooperation mit dem Bundesnetzwerk Selbsthilfe seelische Gesundheit e. V. (NetzG) und weiteren Selbsthilfeorganisationen Selbsthilfefachtag zum Thema „Selbsthilfe im Sozialraum – Psychisch gesund werden und bleiben“ anschließen. Unter der Zielsetzung „psychisch gesund werden und bleiben“ wird der Sozialraum mit seiner Funktion und Möglichkeit unter verschiedenen Fragestellungen beleuchtet.