Weltbehinderungsbericht der WHO und der Weltbank gibt auch Anhaltspunkte für die Reha in Deutschland
Die Weltgesundheitsorganisation WHO und die Weltbank hatten im Juni 2011 gemeinsam einen Weltbehinderungsbericht (WBB) in englischer Sprache herausgegeben, den die rehabilitationswissenschaftlichen Akteure in aller Welt noch 2012 intensiv diskutierten.
Diesen World Report on Disability, http://who.int/disabilities/world_report/2011/en/index.html, der besonderes Augenmerk auf die ökonomischen Herausforderungen für sich entwickelnde, aber auch für bereits entwickelte Sozialstaaten legt, gibt es leider nicht in deutscher Sprache. Deshalb hat sich in Deutschland u. a. das Rehabilitationswissenschaftliche Kolloquium der Deutschen Rentenversicherung Bund und der Deutschen Gesellschaft für Rehabilitationswissenschaften vom 6. bis 8. März 2012 im Hamburg in einer eigenen Nachmittagsveranstaltung mit dem WBB befasst.
Dabei wurden Kritikpunkte und Empfehlungen des WBB speziell aus dem 4. Kapitel „Rehabilitation“ von mehreren Fachleuten in einer Podiumsdiskussion thematisiert mit der Fragestellung, ob diese – nach Ansicht der verschiedenen Reha-Akteure – auch für das Rehabilitationswesen in Deutschland Bedeutung haben. Die DVfR war dabei durch Martin Schmollinger vertreten, der in seiner Eigenschaft als deutscher Nationalsekretär von REHABILITATION INTERNATIONAL (www.RIglobal.org) dazu Stellung nahm.