28.08.2020

Webkonferenzen barrierefrei gestalten

Wie wird die umfassende Teilhabe von Menschen mit Behinderung in Webkonferenzen sichergestellt? Hierzu hat die Bundesfachstelle Barrierefreiheit eine Praxishilfe veröffentlicht und die wichtigsten Anforderungen benannt. Links verweisen auf Checklisten und Tipps anderer Organisationen zur barrierefreien Online-Kommunikation.

Die Bundesfachstelle macht deutlich, dass die Auswahl der passenden Webkonferenz-Software oder App einerseits von der Nutzungsart abhängt, z. B. ob es sich um einen Vortrag, ein Meeting oder um E-Learning handelt. Andererseits geht es auch darum, ob sich Bedürfnisse von behinderten Teilnehmenden berücksichtigen lassen wie z. B. die Kompatibilität mit Screenreadern für blinde oder sehbehinderte Nutzerinnen und Nutzer oder die Einbindung von Untertiteln und Gebärdensprachdolmetschungen für Menschen mit Hörbehinderungen.

„Für eine barrierefreie Online-Veranstaltung oder -Konferenz sollten alle Bedürfnisse berücksichtigt werden,“ schreibt die Bundesfachstelle.

Wichtig sei es daher, schon frühzeitig Informationen zu technischen Voraussetzungen und der eingesetzten Software bekannt zu geben sowie Anleitungen zur Teilnahme bereitzustellen, dies ggf. auch in Leichter Sprache.

Die Übersichtsseite wird durch Links zu praktischen Tipps und Leitfäden u. a. von Domingos de Oliveira, Dozent und Berater für Inklusion, sowie der BAG Selbsthilfe, des Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverbands (DBSV) und anderen Organisationen angereichert: Praxishilfe: Barrierefreie Webkonferenzen

(Quelle: Bundesfachstelle Barrierefreiheit)