12.06.2012

Sich sozial im Ausland engagieren: bezev sucht junge Menschen für inklusiven Freiwilligendienst

Die Essener Organisation bezev (Behinderung und Entwicklungszusammenarbeit e.V.) sucht für ihren internationalen Freiwilligendienst „weltwärts“ Menschen mit und ohne Behinderung, die sich für 6 bis 24 Monate im Ausland sozial engagieren möchten.

Bei dem Freiwilligendienst arbeiten junge Menschen zwischen 18 und 28 Jahren in einem Projekt in Afrika, Asien, Lateinamerika oder Osteuropa mit. Die Freiwilligen können sich beispielsweise in den Bereichen Bildung, Gesundheit, Landwirtschaft, Umweltschutz, Menschenrechte oder Sport engagieren. Für das nächste Jahr sucht bezev noch Bewerberinnen und Bewerber mit und ohne Behinderung, die einen solchen Freiwilligendienst im Ausland machen wollen. bezev sucht für die Freiwilligen eine passende Einsatzstelle, in der sie ihre Fähigkeiten einbringen können und die ihren individuellen Bedürfnissen entspricht. Die Freiwilligen werden auf ihren Einsatz vorbereitet und während ihres Freiwilligendienstes pädagogisch betreut. Darüber hinaus erhalten sie finanzielle Unterstützung bei den Reisekosten, für die Unterkunft und Verpflegung sowie Versicherung. Auch bei Mehrbedarfen, wie zum Beispiel einer persönlichen Assistenz, sucht bezev Lösungen.

Eine erste Bewerbungsfrist für eine Ausreise im Sommer 2013 ist der 30. September 2012. Spätere Bewerbungen sind auf Anfrage möglich.

Informationen zu möglichen Einsatzstellen und zur Bewerbung finden Interessierte unter www.inklusivefreiwilligendienste.de, unter der Telefonnr. 0201/1788963 oder der Mailadresse freiwilligendienst@bezev.de.

Freiwillige mit Behinderung sind in Freiwilligendiensten deutlich unterrepräsentiert. Beim weltwärts-Programm des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) haben von rund 10.000 Freiwilligen nur etwa 5 Freiwillige mit einer Behinderung teilgenommen. Aus diesem Grund hat bezev das Pilotprojekt „weltwärts alle inklusive!“ ins Leben gerufen, mit dem mehr Menschen mit Behinderung die Teilnahme an Freiwilligendiensten ermöglicht werden soll.„Weltwärts alle inklusive!“ wird gefördert von der Stiftung Wohlfahrtspflege NRW und dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).

(Quelle: www.bezev.de)