16.07.2018

REHADAT: Neues Verzeichnis der Inklusionsbetriebe 2018

Über 1.000 Inklusionsbetriebe in Deutschland sind derzeit im REHADAT-Portal „Angebote und Adressen“ zu finden. Als Download steht jetzt die 7. Auflage des Verzeichnisses als PDF-Datei zur Verfügung.

Inklusionsbetriebe oder Inklusionsfirmen (vorherige Bezeichnung: Integrationsfirmen) bieten Menschen mit Behinderungen Arbeitsplätze mit tariflicher oder ortsüblicher Bezahlung und ermöglichen den Einstieg in den allgemeinen Arbeitsmarkt. Der Anteil schwerbehinderter Beschäftigter liegt in Inklusionsbetrieben zwischen 30 und 50 Prozent und ist damit höher als in anderen Unternehmen, heißt es bei REHADAT.

Zielgruppen der Inklusionsunternehmen sind vor allem schwerbehinderte Menschen, deren Eingliederung in den allgemeinen Arbeitsmarkt besonders schwierig ist wegen der Art und Schwere ihrer Behinderung oder weil andere Gründe eine Vermittlung hemmen (z.B. Alter, Langzeitarbeitslosigkeit, mangelnde Qualifizierung). Je nach Einzelfall haben Inklusionsbetriebe Anspruch auf finanzielle Hilfen wie Investitions- und Personalkostenzuschüsse.

Jährlich erstellt REHADAT ein PDF-Verzeichnis der Inklusionsbetriebe. Es erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Datenquellen sind u. a. die Listen der Integrationsämter, Hinweise der Bundesarbeitsgemeinschaft Inklusionsfirmen (bag-if) und der Fachberatung für Arbeits- und Firmenprojekte (FAF) gGmbH, Berichte in Fachveröffentlichungen und Meldungen der Firmen selbst bei REHADAT.

Weitere Informationen:

Adressen der Inklusionsbetriebe im REHADAT-Portal

Verzeichnis Inklusionsbetriebe in Deutschland 7. Auflage 2018 (PDF)

(Quelle: Informationssystem REHADAT)