11.10.2019

Reha-Einrichtungen starten gemeinsame Kampagne zur Stärkung der Rehabilitation

Über 250 Reha-Einrichtungen und Verbände der Leistungsträger haben sich zusammengeschlossen und am 10. Oktober die Kampagne „Reha. Macht’s besser!“ initiiert. Ziel der Kampagne ist es, die Rehabilitation zu stärken und die Politik sowie die breite Öffentlichkeit für das Thema zu sensibilisieren.

Die Kampagne fordert unter anderem, dass mehr Reha-Anträge genehmigt werden sollen. Bislang werde jeder zweite Reha-Antrag abgelehnt, so die Initiatoren der Kampagne. Die Verfahren sollen vereinfacht und der Zugang zur Reha erleichtert werden. Rehabilitationsleistungen sollen frühzeitig und bedarfsgerecht erbracht werden. Weiter werden höhere Vergütungssätze gefordert. Ziel müsse eine leistungsgerechte Vergütung für Reha-Leistungen sein, die sicherstellt, dass Mitarbeiter in Reha-Einrichtungen marktüblich bezahlt werden können. Eine weitere Forderung ist die freie Klinikwahl. Patientinnen und Patienten sollen unter den geeigneten und zugelassenen Reha-Einrichtungen frei und ohne das Tragen von Mehrkosten wählen können.

Georg Freund, erster Vorsitzender des Arbeitskreises Gesundheit und Mitglied im Vorstand des Bundesverband Deutscher Privatkliniken e.V. (BDPK), sagt: „Ich freue mich sehr über den Start der Reha-Kampagne. Hiermit möchten wir die Bedeutung der Rehabilitation für unsere Gesellschaft aufzeigen. So erspart eine gute Reha-Maßnahme häufig Pflegebedürftigkeit. Ein wichtiger Schritt zur Bekämpfung des Pflegenotstands.“

Thomas Bublitz, Hauptgeschäftsführer des BDPK: „Gemeinsam sind wir stark und mehrere Stimmen sind lauter als eine einzelne. Daher ist es so wichtig, dass sich mehr als 200 Reha-Einrichtungen zusammengefunden haben und sich an der Kampagne beteiligen.“

Mehr zur Kampagne „Reha. Macht’s besser.“ finden Sie hier: www.rehamachtsbesser.de

(Quelle: www.rehamachtsbesser.de)