08.06.2018

„Psychisch krank in der Schule“: Fachtagung von DVfR und vds am 25. September 2018 in Berlin

Die Zahl der psychisch erkrankten Schülerinnen und Schüler in Deutschland wächst. Die Formen und Auswirkungen der Störungen sind dabei vielfältig. Oft sind Bildungseinrichtungen, Schulbehörden und Eltern überfordert und die Unterstützung durch Therapeuten, Sozialdienste und -versicherungen ist gefragt. Einblick in die aktuelle Situation und Herausforderungen gibt die gemeinsame Fachtagung der Deutschen Vereinigung für Rehabilitation (DVfR) und des Verbands Sonderpädagogik (vds) am 25. September 2018 in Berlin.

Für eine erfolgreiche Bewältigung psychischer Störungen und die Sicherung einer möglichst umfassenden Teilhabe spielt die Kooperation von Fachleuten aus unterschiedlichen Disziplinen eine große Rolle. „Die Bildungsarbeit der Schulen und die erfolgende Teilhabeförderung legen bereits den Grundstein für die umfassende Teilhabe im Erwachsenenalter“, stellt der DVfR-Vorstandsvorsitzende Dr. Matthias Schmidt-Ohlemann fest. Dafür sei die Zusammenarbeit von Experten aus Diagnostik, Therapie, Bildung und Teilhabesicherung der betroffenen Kinder und Jugendlichen sehr wichtig. Allerdings sei derzeit weder ein teilhabeorientiertes und sektorenübergreifendes Handeln noch Interdisziplinarität selbstverständlich.

Die Fachtagung will daher Fachleute aus unterschiedlichen Disziplinen vernetzen und Interessierte sowie Betroffene zum Thema aufklären. Gleichzeitig bietet sie eine Plattform für den interdisziplinären Austausch. Im Zentrum stehen dabei die Fragen, wie die erforderliche Zusammenarbeit der verschiedenen Bereiche und Professionen organisiert werden kann und wie Unterstützungsangebote bedarfsgerecht ausgebaut werden können.

Weitere Informationen zur Tagung und Anmeldung unter: www.dvfr.de/fachtagung.

Diese Pressemitteilung als PDF: „Psychisch krank in der Schule“: Fachtagung von DVfR und vds am 25. September 2018 in Berlin (PDF, 186 KB)

Über die DVfR

Die DVfR ist in Deutschland die einzige Vereinigung, in der Vertreterinnen und Vertreter aller Akteure im Bereich Rehabilitation und Teilhabe gleichberechtigt zusammenwirken: Sozialleistungsträger, Rehabilitationseinrichtungen und -dienste, Selbsthilfe- und Sozialverbände, Reha-Experten sowie Berufs- und Fachverbände. Die Mitglieder der DVfR und ihre Partner in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft engagieren sich gemeinsam in einem interdisziplinären und sektorenübergreifenden, konsensorientierten Diskurs für die Weiterentwicklung von Rehabilitation und selbstbestimmter Teilhabe. Dabei stehen die medizinische, berufliche, schulische, und soziale Rehabilitation sowie Fragen der gezielten Prävention im Fokus.

Über den vds

Die Arbeit des Verbands Sonderpädagogik e. V. (vds) beinhaltet alle Aspekte der pädagogischen Förderung behinderter und von Behinderung bedrohter Menschen. Seine Mitglieder stehen zum großen Teil in der praktischen Arbeit für behinderte oder benachteiligte Kinder und Jugendliche. Der Verband Sonderpädagogik e. V. bietet über seine eigene Bildungsakademie ein umfangreiches Fortbildungsangebot und veranstaltet jährlich mehrere bundesweite Fachkongresse.

Kontakt:

Johannes Stumpf
Deutsche Vereinigung für Rehabilitation e. V. (DVfR)
Maaßstraße 26
69123 Heidelberg
Tel.: 06221 / 18 79 01-19
E-Mail: j.stumpf@dvfr.de

Verband Sonderpädagogik e.V.
Ohmstraße 7
97076 Würzburg
Tel.: (0931) 24020
E-Mail: post@verband-sonderpaedagogik.de