MISSOC mit aktualisierten Informationen über nationale Sozialschutzsysteme
Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) hat mitgeteilt, dass in der Online-Datenbank MISSOC die neueste Aktualisierung bereit steht. Es sind dort nun Informationen mit Stand Januar 2024 zu den sozialen Schutzsystemen in allen EU-Ländern, Island, Liechtenstein, Norwegen und der Schweiz darstellbar.
MISSOC, das „Gegenseitige Informationssystem für soziale Sicherheit“, wurde 1990 als Instrument für einen kontinuierlichen und umfassenden Austausch von Informationen über den sozialen Schutz zwischen den Mitgliedstaaten der Europäischen Union geschaffen. Die Datenbank enthält Informationen über die sozialen Sicherungssysteme und deren Organisation in den 27 Mitgliedstaaten der Europäischen Union, in den drei Staaten des Europäischen Wirtschaftsraums – Island, Liechtenstein und Norwegen – sowie im Vereinigten Königreich (bis Juli 2019) und in der Schweiz. Ein weiterer Bereich beschäftigt sich mit dem Sozialschutz von Selbstständigen.
Die Informationen stammen aus einem Netzwerk von Mitarbeitenden der nationalen Ministerien und Institutionen, die für die Verwaltung der sozialen Sicherung zuständig sind, und werden vom MISSOC-Sekretariat im Auftrag der Europäischen Kommission koordiniert.
Das System erlaubt es den Nutzerinnen und Nutzern beschreibende Informationen über ein bestimmtes Land zu finden und bietet die Möglichkeit, mehrere Systeme der sozialen Sicherheit zu vergleichen und zu analysieren. Der Zugang zur Datenbank ist kostenlos und offen für alle. Die Informationen stehen in Englisch, Französisch und Deutsch bereit.
(Quelle: Bundesministerium für Arbeit und Soziales)