06.09.2018

Kinder-Reha auf einen Blick

Die Deutsche Rentenversicherung Bund (DRV Bund) hat auf ihrer Internetseite ein Portal speziell für Fragen rund um die Rehabilitation von Kindern und Jugendlichen eingerichtet. Auch im Rahmen des Bundesprogramms rehapro zur Förderung von Innovationen in der Rehabilitation steht die Reha von jungen Menschen mit im Fokus.

Ziel der Rentenversicherung ist es, mit einer Reha in jungen Jahren die spätere Lebensqualität und Erwerbsfähigkeit zu sichern. Ein Schritt ist die Information und Bewusstseinsbildung über die Möglichkeiten von Reha-Maßnahmen für Kinder und Jugendliche. Voraussetzung ist, dass mindestens ein Elternteil gesetzlich rentenversichert ist. Kinderrehabilitationen bis zum 18. Lebensjahr werden insbesondere bei chronischen Krankheiten erbracht. Zudem müssen weitere rechtliche Voraussetzungen vorliegen. Bei Töchtern oder Söhnen, die sich wegen einer Behinderung nicht selbst versorgen können, ist eine Reha als „Kinder-Reha“ bis zum 27. Lebensjahr möglich.

In Form von „Häufig gestellten Fragen“ (FAQ), Fallbeispielen oder weiterführenden Links stellt die DRV Informationen zu den Möglichkeiten und Voraussetzungen eine Kinder-Reha, zum Antragsverfahren, zur Nachsorge oder beispielsweise zum Schulunterricht während der Reha-Maßnahme zur Verfügung. Infos gibt es auch in Leichter Sprache. Broschüren zum Thema sind in mehreren Sprachen kostenlos bei der DRV erhältlich.

Auch im Rahmen des Bundesprogramms rehapro ist die Zielgruppe der Kinder und Jugendlichen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen in den Fokus gerückt. Hier sollen die einzelnen Modellprojekte innovative Leistungen und/oder organisatorische Maßnahmen erproben, um u. a. in der Kinder- und Jugendrehabilitation einer Gesundheitsgefährdung vorzubeugen oder eine beeinträchtigte Gesundheit wesentlich zu bessern bzw. wiederherzustellen – sofern dies Einfluss auf die spätere Erwerbsfähigkeit haben kann.

Weitere Informationen

Kinderrehabilitation - die Gesundheit der Kinder im Fokus

www.modellvorhaben-rehapro.de

(Quelle: Deutsche Rentenversicherung Bund)