23.01.2012

„Jakob-Muth-Preis für inklusive Schule“ verliehen

Schulen in Brandenburg, Nordrhein-Westfalen, Hamburg und Niedersachsen sind am 19. Januar 2012 mit dem „Jakob-Muth-Preis für inklusive Schule“ für ihren vorbildlichen gemeinsamen Unterricht von behinderten und nicht behinderten Kindern ausgezeichnet worden.

Die Regine-Hildebrandt-Gesamtschule im brandenburgischen Birkenwerder, die Gemeinschaftsgrundschule Eitorf in Nordrhein-Westfalen, die Grundschule Langbargheide in Hamburg und das Regionale Integrationskonzept Altenmedingen, Bad Bevensen, Bienenbüttel und Himbergen in Niedersachsen erhielten zusammen mit der Auszeichnung jeweils ein Preisgeld von 3.000 bzw 5.000 Euro.

Projektträger des zum dritten Mal vergebenen Jakob-Muth-Preises sind der Beauftragte der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen, Hubert Hüppe, die Deutsche UNESCO-Kommission, die Sinn-Stiftung und die Bertelsmann Stiftung.

„Wer Inklusion will, sucht Wege, wer sie verhindern will, sucht Begründungen“, sagte Hubert Hüppe, Beauftragter der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen. Er lobte die diesjährigen Gewinner des Jakob-Muth-Preises und viele weitere Bewerberschulen für ihr eindrucksvolles Beispiel Inklusion im Schulalltag erfolgreich umzusetzen. Dies steigere die Leistungen von behinderten und nicht behinderten Schülern.

Der Preis ist benannt nach einem Vorkämpfer und Wegbereiter des gemeinsamen Lernens von behinderten und nicht behinderten Kindern, dem Pädagogen Jakob Muth (1927 - 1993). Mit der Auszeichnung wollen die Projektträger positive Beispiele für gemeinsamen Unterricht bekannt machen und zur Nachahmung anregen. Insgesamt hatten sich 90 Schulen aller Schulformen aus ganz Deutschland für den Jakob-Muth-Preis beworben.

Hintergrundinformationen und Kurzporträts der Siegerschulen finden Sie unter
www.bertelsmann-stiftung.de und www.jakobmuthpreis.de

(Quelle: www.behindertenbeauftragter.de)