12.06.2020

International vergleichende Studie zur Barrierefreiheit in Unternehmen

Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) hat eine internationale Studie zur Barrierefreiheit in der Privatwirtschaft durchgeführt, deren Ergebnisse nun vorliegen. Ziel der Studie war es, innovative Beispiele für barrierefreie Arbeitsplätze im Ausland zu identifizieren, um auch in Deutschland den Zugang von Menschen mit Behinderungen in den allgemeinen Arbeitsmarkt zu verbessern.

In der Studie werden die Empfehlungen für Deutschland zur Verbesserung der Barrierefreiheit in privaten Unternehmen anhand zwölf konkreter Beispiele zusammengefasst. Es handelt sich nicht um eine vergleichende Studie unterschiedlicher Systeme, vielmehr sollen die Positivbeispiele zeigen, wie sich Barrieren in Unternehmen abbauen lassen und dadurch der Zugang von Menschen mit Behinderung in den allgemeinen Arbeitsmarkt verbessert wird. Die Ergebnisse werden Unternehmen in Deutschland und deren Verbände als Anregung zur Verfügung gestellt, um einen Wandel im privaten Sektor zu mehr Barrierefreiheit und damit einer höheren Beschäftigungsquote von Menschen mit Behinderungen zu beschleunigen.

Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) hat die Studie gefördert, die aus dem Ausgleichfonds der Arbeitgeber nach § 161 SGB IX finanziert und zwischen März 2018 und Oktober 2019 durchgeführt wurde. Sie ist Bestandteil des Nationalen Aktionsplanes der Bundesregierung zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK).

"Beispiele für inklusive Arbeitsplätze in anderen Ländern"; Meldung des BMAS, Abschlussbericht und Anlage

Zur Studie auf der Website der DGUV

(Quelle: Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung)