17.01.2012

Europäische Kommission konsultiert Öffentlichkeit zur Schaffung eines barrierefreien Europas

Die Europäische Kommission hat im Dezember 2011 mit der Konsultation der Öffentlichkeit zu ihren Plänen eines barrierefreien Europas für Menschen mit Behinderungen begonnen. Die Ergebnisse der Konsultation werden in die Kommissionsvorschläge für ein europäisches Barrierefreiheitsgesetz einfließen. Dieses soll im Herbst 2012 auf den Weg gebracht werden.

Bis zum 29. Februar 2012 kann jeder an der Konsultation teilnehmen. Sie zielt darauf, die Meinungen von Unternehmensvertretern, Menschen mit Behinderungen und der breiten Öffentlichkeit einzuholen.

Mit der Initiative soll sichergestellt werden, dass Menschen mit Behinderungen beim Zugang zur physischen Umwelt, zu Verkehrsmitteln sowie zu Informations- und Kommunikationstechnologien und -systemen nicht benachteiligt sind. Zugute kommen wird die Initiative auch Menschen mit eingeschränkter Mobilität, z.B. älteren Menschen oder Eltern kleiner Kinder.

Im vergangenen Jahr hatte die Kommission eine umfassende Strategie für die Schaffung eines barrierefreien Europas für Menschen mit Behinderungen bis 2020 angenommen. Die Strategie zeigt auf, was von Seiten der EU und ihrer Mitgliedstaaten zu tun ist, damit Menschen mit Behinderungen ihre Rechte uneingeschränkt wahrnehmen können.

Die Europäische Union und sämtliche 27 Mitgliedstaaten haben sich durch die Unterzeichnung des Übereinkommens der Vereinten Nationen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen bereits dazu verpflichtet, ein barrierefreies Europa zu schaffen.

(Quelle: www.europa.eu)