16.09.2022

Erhebung: Menschen mit Autismus in der Arbeitswelt

Das Projekt „AUT*CIA – Chancengleichheit von autistischen Frauen im Arbeitsleben“ hat es sich zum Ziel gesetzt, Unterschiede zwischen den Geschlechtern bei Personen mit Autismus vor allem in Bezug auf das Arbeitsleben zu erfassen und geeignete Maßnahmen zu erarbeiten. Dazu hat Projekt-Team am Berufsbildungswerk St. Franziskus Abensberg eine Online-Befragung gestartet, die autistische Personen aller Geschlechter zur Teilnahme einlädt.

„Noch vor einigen Jahren ging man davon aus, dass Autismus eine Diagnose ist, die hauptsächlich Jungen bzw. Männer betrifft. Heute wissen wir, unter drei Personen mit Autismus ist eine Frau bzw. ein Mädchen. Bisher ist aber nur wenig darüber bekannt, inwiefern Autismus, abhängig vom Geschlecht, unterschiedliche Folgen hat“, heißt es einleitend zu der Befragung. Sie soll dazu beitragen, wichtige Erkenntnisse über mögliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern zu erhalten, um Hilfen an die Bedarfe anzupassen. Dabei fokussiert die Studie vor allem auf die Arbeitswelt.

Das Projekt AUT*CIA wird gefördert vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales und von Prof. em. Dr. phil. Matthias Dalferth, Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg, wissenschaftlich begleitet. Träger des Projektes ist das Berufsbildungswerk St. Franziskus Abensberg in Kooperation mit dem Integrationsfachdienst in Nürnberg und dem Berufsförderungswerk Hamburg. Der Fragebogen richtet sich an alle autistischen Personen (m/w/d), die ihre Schule bereits abgeschlossen und das 18. Lebensjahr vollendet haben.

Die Befragung endet am 16. Oktober 2022.

Link zum Fragebogen:

https://www.soscisurvey.de/autcia/

Alternativ steht der Fragebogen auch zum Herunterladen und Ausdrucken zur Verfügung:

https://www.autismusundarbeit.de/autcia-wissenundaustausch 

Weitere Hinweise zum Forschungsprojekt unter:

https://www.autismusundarbeit.de/autcia

(Quelle: Berufsbildungswerk St. Franziskus Abensberg)