05.06.2020

Corona-Stopp beendet: Rehakliniken nehmen wieder Kinder und Jugendliche auf

Das Bündnis Kinder- und Jugendreha e. V. teilt in einer Pressemitteilung mit, dass die Rehakliniken seit Ende Mai bzw. Anfang Juni wieder Kinder und Jugendliche aufnehmen. Um eine Ansteckung mit Covid-19 bei Patientinnen und Patienten und Mitarbeitenden zu vermeiden, soll die Rehabilitation von Kindern und Jugendlichen unter Einhaltung strenger Hygiene-Regelungen durchgeführt werden. Das Konzept sieht auch Testungen und ggf. Isolierungen vor, sollte es zu einem Verdacht auf eine Infektion mit Covid-19 kommen.

Die Aufnahmeplanung erfolgt telefonisch mit einer Befragung zur Gesundheits- und Kontaktsituation. Bei allen Therapien, beim Essen und in der Freizeit sind die Hygienemaßnahmen und das Abstandsgebot einzuhalten. Bis auf die kleinen Kinder gilt eine Maskenpflicht für Mitarbeitende, Patientinnen und Patienten und Begleitpersonen.

Um ihren Teil zur Eindämmung der Ausbreitung des Coronavirus beizutragen, hatten die Rehakliniken für Kinder und Jugendliche seit Mitte März keine neuen Patienten mehr zur Rehabilitation aufgenommen.

In den 50 Rehakliniken werden Kinder und Jugendliche mit chronischen und psychosomatischen Erkrankungen für vier bis sechs Wochen therapiert. Neben den Therapien erhalten die Kinder und Jugendlichen auch Schulunterricht. Bei Kindern bis zum 12. Geburtstag wird eine Begleitperson mitaufgenommen. Die Kosten der Rehabilitation übernehmen die Renten- und Krankenversicherungen.

Die Antragsformulare und weitere Informationen zur Kinder- und Jugendreha sowie eine Liste der spezialisierten Kinder- und Jugendreha-Kliniken sind unter www.kinder-und-jugendreha-im-netz.de zu finden.

Der gemeinnützige Verein „Bündnis Kinder- und Jugendreha e.V.“ mit Sitz in Berlin ist ein Zusammenschluss der Rehakliniken für Kinder und Jugendliche in Zusammenarbeit mit den entsprechenden medizinischen Fachgesellschaften und Verbänden. Aufgabe des Vereins ist es, über die Kinder- und Jugendreha zu informieren und die betroffenen Familien sowie die Ärztinnen und Ärzte und die interessierten Fachleute zu beraten und zu unterstützen.

(Quelle: Bündnis Kinder- und Jugendreha e. V.)