BMAS-Broschüre stellt Modellvorhaben der zweiten Förderrunde rehapro vor
Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) hat Ende November die Broschüre „Rehabilitation fördern, stärken, besser machen! Modellprojekte im Bundesprogramm rehapro – Zweiter Förderaufruf“ veröffentlicht. Diese stellt alle 48 Modellprojekte vor, die im Rahmen der zweiten Förderrunde zum Bundesprogramm rehapro gefördert werden. Die Broschüre enthält außerdem einen Überblick über die Ziele und Rahmenbedingungen des Bundesprogramms.
Im Rahmen von rehapro werden viele innovative Ansätze in den Bereichen Prävention, Rehabilitation und Nachsorge erprobt, die das Ziel haben, die Erwerbsfähigkeit für Menschen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen zu verbessern oder zu erhalten. Es sollen wirksame Ansätze identifiziert und im Regelgeschäft der Jobcenter und Rentenversicherungsträger verstetigt werden, sodass alle Menschen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen davon profitieren können. Auf den ersten Förderaufruf im Mai 2018 hin wurden 55 Modellprojekte bewilligt, auf den zweiten Förderaufruf vom Mai 2020 wurden 48 Modellprojekte bewilligt und starteten ab Ende 2021. Ein dritter Förderaufruf wurde im Juli 2022 veröffentlicht.
Kerstin Griese, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Arbeit und Soziales, lädt in ihrem Grußwort zur Broschüre dazu ein, die Modellprojekte kennenzulernen:
„Die Vielfalt der Modellprojekte zur Verbesserung von Prävention, Rehabilitation und Nachsorge ist auch dieses Mal groß. Viele Vorhaben beschäftigen sich mit dem frühzeitigen Erkennen von Rehabilitationsbedarfen, häufig mit einem besonderen Fokus auf psychische Beeinträchtigungen. Einige Projekte wollen die rechtskreisübergreifende Zusammenarbeit verbessern, zum Beispiel durch ein Präventionsnetzwerk oder ein rechtskreisübergreifendes Hilfesystem für psychisch beeinträchtigte Menschen. Andere Projekte richten sich an spezifische Zielgruppen, zum Beispiel chronisch kranke Kinder und Jugendliche oder Frauen mit Gewalterfahrungen. Und im Kontext der Digitalisierung werden beispielsweise eine Selbsthilfe-App für Erwerbsminderungsrentner*innen zur Unterstützung der Rückkehr ins Erwerbsleben oder eine Nachsorge-App speziell für Jugendliche erprobt.“
Die Broschüre steht auf der Website des BMAS als Download zur Verfügung oder kann dort als Druckexemplar bestellt werden: Rehabilitation fördern, stärken, besser machen!
Weitere Informationen zum Bundesprogramm siehe auch unter: www.modellvorhaben-rehapro.de.
(Quelle: Bundesministerium für Arbeit und Soziales)