05.09.2017

Weiterbildung zur Rehabilitationsfachkraft für Menschen mit Blindheit oder Sehbehinderung

Die Deutsche Blindenstudienanstalt (blista) weist auf den nächsten Ausbildungsbeginn ab Januar 2018 zur "Staatlich anerkannten Fachkraft der Blinden- und Sehbehindertenrehabilitation" hin. Neben der Vollzeitausbildung gibt es ein neues Konzept für modulare berufsbegleitende Weiterbildungen.

So unbekannt das Berufsbild von Fachkräften der Blinden- und Sehbehindertenrehabilitation sei, so gesucht seien die qualifizierten Wegbereiterinnen und -bereiter für die gesellschaftliche und berufliche Teilhabe von Menschen mit Seheinschränkungen, unterstreicht blista in der aktuellen Ausschreibung der Fortbildungen.

Die Vollzeitausbildung dauert 18 Monate. Als berufliche Weiterbildung richtet sie sich an Personen mit mittlerem Bildungsabschluss, einer abgeschlossenen pädagogischen, medizinischen, therapeutischen oder rehabilitativen Ausbildung und Berufserfahrung. Am Ende der Ausbildung steht der Abschluss als "Staatlich anerkannte Fachkraft der Blinden- und Sehbehindertenrehabilitation" mit der Doppelqualifikation in den Reha-Feldern "Orientierung und Mobilität" (O&M) und "Lebenspraktischen Fähigkeiten" (LPF). Für den Ausbildungsbeginn am 02. Januar 2018 läuft bereits das Bewerbungsverfahren. Es gibt noch freie Plätze.

Berufsbegleitende Weiterbildung in D, A, CH

Im Spezialgebiet der Rehabilitation für Menschen mit Blindheit oder Sehbehinderung haben die etablierten Experten des Schweizerischen Zentralvereins für das Blindenwesen in St. Gallen, des Odilien-Instituts in Graz und von IRIS, Hamburg, mit blista als Alternative zu den bestehenden Vollzeitausbildungen ein neues gemeinsam abgestimmtes berufsbegleitendes Qualifizierungskonzept für die Rehabilitationsfelder LPF, O&M und Low Vision (LV) entwickelt. Die Spezialisierungen können einzeln oder wahlweise in Folge besucht werden. Sie sind im Zweijahresrhythmus geplant und sollen im Zeitfenster von ca. eineinhalb Jahren abgeschlossen sein.

Mehr zu Voraussetzungen, Kursorganisation und Ansprechpartnern:

 (Quelle: Deutsche Blindenstudienanstalt e.V.)