05.02.2018

ISL sucht Inklusionsbotschafter*innen

Der Behindertenverband Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL) sucht im Rahmen eines von der Aktion Mensch geförderten Modellprojektes weitere Inklusionsbotschafter*innen mit verschiedenen Behinderungen. Die Botschafter*innen sollen anhand ihrer eigenen Erfahrungen und guter Beispiele aufzeigen, wie die UN-Behindertenrechtskonvention umgesetzt und damit die Inklusion vorangetrieben werden kann.

„Neben der Vernetzung und Schulung von Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen können wir auch einige kleine Stipendien an behinderte Menschen vergeben“, erklärte Susanne Göbel, die das Projekt koordiniert. "Mit diesem Projekt wollen wir dazu beitragen, dass behinderte Menschen selbst in den Prozess der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention eingebunden werden und sich mit entsprechendem know how einmischen. Denn allzu oft wird noch zu viel über anstatt mit behinderten Menschen diskutiert und entschieden.“

Nachdem in den ersten beiden Phasen des Projektes bereits 70 Inklusionsbotschafter*innen aktiv sind, vergibt die ISL nun weitere Stipendien in Höhe von 100 Euro pro Monat. Im Gegenzug verpflichten sich die Inklusionsbotschafter*innen zu einer verbindlichen Durchführung konkreter Projekte zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention. Bewerbungen von behinderten Menschen, die nicht auf ein Stipendium angewiesen sind und als Inklusionsbotschafter*innen oder Mentor*innen mitwirken wollen, sind ebenfalls herzlich willkommen.

Weitere Informationen

Wer als Inklusionsbotschafter*in in diesem Projekt mitmachen möchte, schreibt bis zum 5. März 2018 per E-Mail an: info@susanne-goebel.de oder per Post an:
ISL e.V.
Samuel-Beckett-Anlage 6
34119 Kassel
Tel. 0561/40706934

Informationen zum Modellprojekt gibt es auf der Seite des ISL.

(Quelle: ISL)